St. Martinsspiel
Wachenbucher St. Martinsspiel 2009
Mitwirkende: Erzähler/Liturg, Bote/Soldat, Martin, Bettler/Christus, 1. Bürger, 2. Bürger,
1. Station: St. Martin als Soldat
Am Gemeindehaus/ Straße: Podest unter der Laterne
Blaskappelle zur Einstimmung
Erzähler: Ihr Kinder hört und seht das Wunder,
das vor langer Zeit geschah.
Wie Frieden wurde für fern und nah.
Wie Martin seinen Mantel gab.
Und er empfing dafür den Bischofsstab.
An drei Stationen wollen wir es sehen,
und mit den Laternen dahin gehen.
Hier ist die erste: Martin zwingt man zu den Soldaten.
Wohlauf denn, singt! damit das Schauspiel kann geraten.
das vor langer Zeit geschah.
Wie Frieden wurde für fern und nah.
Wie Martin seinen Mantel gab.
Und er empfing dafür den Bischofsstab.
An drei Stationen wollen wir es sehen,
und mit den Laternen dahin gehen.
Hier ist die erste: Martin zwingt man zu den Soldaten.
Wohlauf denn, singt! damit das Schauspiel kann geraten.
Lied: Laterne, Laterne Sonne, Mond und Sterne ... (Einsingen: Laterne, Laterne als Lied auf Pappschild hochhalten oder mit Projektor an eine Hauswand werfen)
oder :
oder :
Bote des Kaisers: Ihr Menschen hört die kaiserliche Kunde,
stramm gestanden in dieser Runde!
Hört, was der Kaiser hat befohlen:
unsere Feinde soll der Teufel holen!
Martin, der Soldat wird heute Offzier.
Drum klatscht und jubelt ihm zu, ihr alle hier.
stramm gestanden in dieser Runde!
Hört, was der Kaiser hat befohlen:
unsere Feinde soll der Teufel holen!
Martin, der Soldat wird heute Offzier.
Drum klatscht und jubelt ihm zu, ihr alle hier.
Hier ist sein Schwert für gewaltige Taten,
Helm und Rüstung für diesen großen Soldaten.
Die Bösen schlägt er mit seiner Waffe tot.
Das ganze Lumpenpack, weg damit!
und vorbei ist alle unsere Not.
Vor dem Martin, hoch zu Roß, sollt ihr erschrecken.
Vor diesem Soldaten sollt ihr Zittern.
Martin, der ist der größte von allen Rittern.
Hier Martin, nimmt den teuren Mantel jetzt noch dazu.
Der wärmt dich gut und schützt dich in der Nacht,
du Kämpfer für die stärkste Macht.
Und ihr da, zündet jetzt die Laternen an!
Seht her im Mantel der Macht, der stärkste Mann!
zu Martin: Gib diesen Mantel niemals aus der Hand!
Mit ihm beherrschst du Stadt und Land.
Mit ihm beherrschst du Stadt und Land.
Aufgesessen nun, macht euch zum Marsch bereit.
Wir ziehen los nach Amiens. Es ist so weit.
Lied. Ich geh mit meiner Laterne: Strophe 1 Fanfare. Musik /Zug läuft
1.Ich geh mit meiner Laterne
Und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne
Und unten leuchten wir.
Nun zieh voran, du Reitersmann,
St. Martin wir folgen dir
2. St. Martin, hoch zu Pferde,
du warst ein Kriegersmann,
doch beugst da dich zur Erde
und schaust den Bettler an
Nun zieh voran, du Reitersmann,
St. Martin wir folgen dir
2. Station: Am Eisentor zur Kirche
Alle Kinder mit ihren Laternen gehen langsam an St. Martin auf dem Pferd vorbei auf den Platz vor der Kirche.
Martin steigt vom Pferd ab und geht zum Platz des Bettlers.
Lied St. Martin ritt durch Schnee und Wind: Strophe 2+3: Im Schnee, da saß ein armer Mann
oder :
2. St. Martin, hoch zu Pferde,
du warst ein Kriegersmann,
doch beugst da dich zur Erde
und schaust den Bettler an
Nun zieh voran, du Reitersmann,
St. Martin wir folgen dir
3. St. Martin hat Erbarmen
Und sieht des Bettlers Not.
Der lehrt uns auch zu teilen,
wie Gott es uns gebot
Nun zieh voran, du Reitersmann,
St. Martin wir folgen dir
2. St. Martin, hoch zu Pferde,
du warst ein Kriegersmann,
doch beugst da dich zur Erde
und schaust den Bettler an
Nun zieh voran, du Reitersmann,
St. Martin wir folgen dir
3. St. Martin hat Erbarmen
Und sieht des Bettlers Not.
Der lehrt uns auch zu teilen,
wie Gott es uns gebot
Nun zieh voran, du Reitersmann,
St. Martin wir folgen dir
Bettler: Hilfe, helft mir doch in meiner Not!
Hilfe, man hat mich überfallen. Bitte, bitte, ein kleine Gabe nur.
Alles hat man mir geraubt. Helft mir doch, bitte, bitte, ich erfriere . .
Hilfe, man hat mich überfallen. Bitte, bitte, ein kleine Gabe nur.
Alles hat man mir geraubt. Helft mir doch, bitte, bitte, ich erfriere . .
1. Bürger: (zu den Kindern hin gewandt) Ich laufe hier schnell vorbei. Der ekelt mich an. Dreck und Blut, igitt. Da wird mein Anzug schmutzig. Wie der stinkt - und wer weiß, vielleicht sind hier immer noch Räuber. Ich geh schnell vorbei durch das sichere Tor.
2. Bürger: (zu den Kindern hin gewandt) Ich würde ihm ja gerne helfen. Aber ich habe einen dringenden Termin mit Bischof und Bürgermeister. Tut mir leid, das nächste Mal vielleicht. Aber jetzt muss ich mich beeilen.
Bettler: Helft mir doch ihr Kinder, ist so kalt der Winter, öffnet mir die Türen, lasst mich nicht erfrieren ... (singt nach Melodie: Kling, Glöckchen... erbärmlich klingend)
Martin steigt vom Pferd:
Soldat/Bote: Martin, geh weiter! Du machst deinen Mantel dreckig. Martin, das ist der Mantel des Kaisers, des mächtigsten Herrschers der Welt.
Um Himmels willen – schaut was der macht!
Um Himmels willen – schaut was der macht!
Martin geht zum Bettler, stellt ihn auf die Füße und teilt den Mantel mit dem Schwert.
Soldat: Martin – was hast du gemacht?
Martin: (zu den Kindern) Ich habe meinen Herrn gefunden. Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten und kommt mit in sein Haus.
Bettler: Klingt, Glocken, klingt ... (Kirchengeläut beginnt)
Zug in die Kirche. Martin und der Bettler gehen voran mit dem geteilten Mantel.
3. Station: In der Kirche
Orgelspiel
Liturg:
Spruch aus Matthäus 5: Ihr seid das Licht der Welt: So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. (Leuchten lassen der Laternen durch die Kinder).
Liturg: Im Namen Gottes ...
Lied: Ich geh mit meiner Laterne, Vers 4- 6: St. Martin legt die Rüstung und seine Waffen fort.
2. St. Martin, hoch zu Pferde,
du warst ein Kriegersmann,
doch beugst da dich zur Erde
und schaust den Bettler an
Nun zieh voran, du Reitersmann,
St. Martin wir folgen dir
3. St. Martin hat Erbarmen
Und sieht des Bettlers Not.
Der lehrt uns auch zu teilen,
wie Gott es uns gebot
Nun zieh voran, du Reitersmann,
St. Martin wir folgen dir
4. St. Martin legt die Rüstung
Und seine Waffen fort
Er will fortan nur dienen
Und folgen Gottes Wort
Nun zieh voran, du Reitersmann,
St. Martin wir folgen dir
5. St. Martin, du bist Bote,
St. Martin, Gottesmann
Was wir dem Nächsten geben,
das haben wir Christus getan
Nun zieh voran, du Gottesmann,
St. Martin wir folgen dir
Liturg: Evangelium nach Matthäus 25: Vom Weltgericht
Bettler und St. Martin treten auf. Man sieht jetzt die Wundmale Jesu am Bettler.
Martin legt sein Schwert ab, legt die Rüstung ab und den Helm. Es entsteht eine Golgathaszene.
Bettler/Christus: Ja Martin, du hast mich erhört. Ich war arm, nackt und elend und du bist zu mir gekommen. Ich bin Christus, mir ist alle Macht im Himmel und auf Erden. Willst du mein Bruder sein?
Martin: Ja, das will ich.
Bettler/Christus: So taufe ich dich im Namen Gottes, unseres Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes (symbolisierte Taufe)
Bettler: Du bist ein Kind Gottes und ein wahrer Mensch. Du bist jetzt Christ, der Heilige Martin, Sankt Martin. Wir sind Brüder. Wir gehören zusammen. (Der Mantel wird wieder vereint und beide gehen mit vereintem Mantel ab.
Lied: St. Martin Str. 6.
6. St. Martin wurde Bischof
und teilt mit uns das Brot
er ist für uns ein Vorbild
zu helfen in der Not.
7. Weit glänzen die Laternen
In kalter Winternacht
Wir haben dunklen Straßen
Das helle Licht gebracht
Nun zieh voran, du Gottesmann,
St. Martin wir folgen dir
Martin bekommt eine Bischofsmütze aufgesetzt, Stola über den Mantel, Kreuz und ein Bischofsstab. Martinsmänner liegen noch verborgen auf dem Altar unter dem Tuch.
Martin geht zum Altar, entfernt das Tuch über den Martinsmänner, nimmt einen Martinsmann und zeigt ihn:
Martin: Teilt das Brot! Teilt den Wein! So will Gott mitten unter euch sein.
Er teilt einen Martinsmann und gibt ihn einem Kind.
Liturg (Segen): Groß und Klein aus nah und fern
Geht nun im Frieden unseres Herrn.
Gott segne euch, er lasse sein Licht leuchten über euch und schenke euch seinen Frieden.
Orgel und Gemeinde: Amen, Amen, Amen.
Liturg: Dank an Mitspieler, weitere Bekanntmachungen, die Martinsmänner werden am Ausgang verteilt.
Orgelnachspiel
Die Rechte zur Aufführung des Stückes oder Verwendung von Teilen davon werden erworben durch eine Rückmeldung mit Angabe des Spielortes.
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Rezension
Dagmar Beyer
06 Nov 2018
Sehr geehrter Herr Müller,
am 11.11.2018 möchte ich Teile Ihres Wachenburger Martinsspiels 2009 für unsere Kirchgemeinde in 01909 Frankenthal aufführen und gehe davon aus,
dass ich die Rechte für die Aufführung durch diese Meldung erworben habe.
Mit freundlichen Grüßen,
Dagmar Beyer
am 11.11.2018 möchte ich Teile Ihres Wachenburger Martinsspiels 2009 für unsere Kirchgemeinde in 01909 Frankenthal aufführen und gehe davon aus,
dass ich die Rechte für die Aufführung durch diese Meldung erworben habe.
Mit freundlichen Grüßen,
Dagmar Beyer
Ev. Kirchengemeinde Staden und Stammheim
2017-10-24 13:10:54
Das Stück ist für eine Aufführung im Gottesdienst mit anschließendem Laternenzug gedacht. Vielen Dank fürdie Vorbereitung!